AK (Astigmatische Keratotomie)
Mit dieser Methode werden hohe bis extreme Hornhautverkrümmungen korrigiert, wie sie nach Hornhaut-Transplantationen oder perforierenden Augenverletzungen auftreten. Bei der AK werden in der Achse der stärksten Wölbung mit einem speziellen Diamantmesser zwei bogenförmige tiefe Einschnitte (ca. 90% der Hornhautdicke) am Rand der Hornhaut angebracht. Hierdurch kommt es zu einer Entspannung des Hornhautgewebes in dieser Achse, die Wölbung wird geringer, die Hornhautverkrümmung nimmt ab.
Nach der AK kann es zu einem leichten Fremdkörpergefühl und leichten Schmerzen für einige Stunden kommen. Bereits am Tag nach der Operation ist die Hornhautverkrümmung geringer. Es dauert jedoch einige Wochen, bis sich das Ergebnis stabilisiert hat.
Meist muss eine neue Brille verordnet werden, da die Hornhautverkrümmung zwar verringert wurde, aber nicht völlig ausgeglichen. |